Den Titel: “Die Antwort kennt das weiße Licht” hat mir ein sehr wichtiger Freund geschenkt, als ich dabei war meine ersten gechannelten Bücher zu schreiben und zu veröffentlichen.
Ich weiß noch, dass wir telefonierten, da sagte dieser Freund diesen Satz – wie so oft – einfach so. Es passte, es matchte: “Die Antwort kennt das weiße Licht” – das bist Du.
Erst zögerte ich, da ich nicht einzig dem Licht zugewandt bin, doch verstand ich mehr und mehr, was dieser Mensch in mir sah…
Das weiße Licht hat in meinem Leben sehr viel Rolle gespielt. Immer. Es ist für mich eine Mischung aus Erscheinung, Begleitung und Gefühl. Ein violett-weißes Licht – ein goldenes Schimmern über allem und dem Wissen um Selbstverständnis in der sicheren Unsicherheit. Dem Licht, das die Facetten des Kommen und Gehens beschreibt, der Entscheidungen und des Nichtentscheidens.
Den Weg des Übergangs.
Ein Licht wertvoller Fragen und Antworten, voller Schatten und Dämonen, Klarheiten und der Einfachheit.
Als Kind war ich – wie wir alle – nicht alleine.
Ich war umgeben von Wesen und Energien. So war es für mich selbstverständlich – auch durch die Umstände unseres Familiensystems – weniger Freunde im Menschen zu haben, als in den Wesen die Begleitung zu erleben und zu finden. Ich unterhielt mich und fragte, wurde herausgefordert und begleitet. Für mich war und blieb es immer etwas ganz Natürliches.
Ich habe es nicht vergessen, nicht verlernt.
Ich lebe es schon immer.
Hinzu kam die Fähigkeit, die Kinder in den Menschen zu sehen, zu spüren und zu verstehen. Ich fühlte, wie es ihnen ging, sah ihre Geschichten und ihre Sehnsüchte. Es ging um Liebe und Freiheit. Um Bedingungslosigkeit. Um Licht oder Schatten.
Und Antworten kamen immer. Ich musste nur fragen. Und das tat ich!
Es war hell und doch auch dunkel, dahinter, darunter, darin – machtvoll, ausdauernd, herausfordernd und klar.
Ich hatte Zugang zu den Polaritäten – nicht zu einer – sondern immer wieder zu den gegensätzlichen.
Es wirkte auf mich immer wie ein Spiel mit den Eventualitäten. Nichts war sicher, nichts unsicher.
War es hell, so sah ich das Dunkle, das Dunkle ließ mich das Licht erblicken…
War es leicht – erschien ein schwerer Gedanke, war es trostlos und hoffnungslos, erblickte ich einen Stern in den Bildern und Gedanken – in den Antworten.
Vielleicht hast Du das Gefühl, dass sich das von Dir und Deinem Denken wenig unterschiedet … wundervoll… wer weiß, was dadurch möglich wird? Doch bin ich bereits bei meinen Eltern auf Unverständnis gestoßen und bei vielen Menschen, die mir auf meinem Weg begegnet sind. Ich dachte, dass alle Menschen das so erleben, wie ich… doch dem ist nicht so.
Auch die innere Auseinandersetzung mit dem Tod kam bei mir schon sehr sehr früh. Im Bewusstsein als Kind und Mensch fiel es mir nicht immer leicht, den Gedanken des Sterbens auszuhalten. Ich hatte Angst davor, was mit der Welt passieren würde, wenn ich meine Aufgabe noch nicht erledigt hätte, aber stürbe.
Erst als “Erwachsene” konnte ich z.B. die Brüder Löwenherz lesen – mit dem Wissen um die Welten, das Wiederkehren und die vielen Möglichkeiten. Als Kind hatte ich unbändige Angst vor dieser Geschichte – war es für mich undenkbar, die Welt zu verlassen… eben aus benanntem Grund. Die Verantwortung war so groß.
Das begleitete und motivierte mich, meine Aufgabe besser zu erfassen und zu leben… so machte ich mich früh und klar auf den Weg…
Ich schenkte mir durch meine unterschiedlichen Berufe viele Male in meinem Leben eben jene Möglichkeiten, das Leben und das Sterben besser zu verstehen und auch zu lernen, als Mensch damit umzugehen, dass das Sterben ein Weitergehen ist und es nicht immer um den tatsächlichen Tod geht, nicht um das Austreten aus dem Körper, worum es bei “meinem” weißen Licht gehen darf.
Das weiße Licht beschreibt für mich den Übergang in die Wahlmöglichkeit – in die Handlungsermächtigung und den Wandel. Es hat für mich immer diese Entscheidungsmöglichkeit – wie es sich in der Szene von Harry Potter – im letzten Teil – den Heiligtümern des Todes – zwischen Dumbledore und Harry Potter auf Gleis 9 3/4 abspielt. Harry hat die Wahl einzusteigen oder zurück zu gehen, er kann auch sitzen bleiben auf der Bank… es ist seine Entscheidung….
Wer es kennt, hat sofort ein Bild, wer es nicht kennt, möge sich entweder hier ein Bild machen oder dringend dieses Buch lesen.
Darin ist sehr viel Metapher-Material enthalten, das das Leben wundervoll prüft und auch einige Facetten daraus beschreibt.
Es ist einmal die Magie des Übergangs , die ich zu lieben lernte. Aber auch die Magie des Moments zwischen den Momenten…
Die Antwort kennt das weiße Licht – machte mir klar, dass ich einfach da bin und dass ich zwischen dem Universum und den Menschen ein Funken bin, ein Dolmetscher – dienlich in den Prozessen des Menschen. Als Impulsgeberin zwischen Licht und Dunkelheit, zwischen Mangel und Fülle – eben dienlich in Mitten der Polaritäten.
Und ich bin es nicht, die die Verantwortung für diese Welt trägt, sondern nur für mich und meinen Wandlungsprozess, meine Entscheidungen und mein weißes Licht.
So wie Du sie für Dich trägst…
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