Kennst Du das auch, dass Du von etwas so irritiert bist, dass Du Dich weder ärgerst noch traurig bist?
Du aber so durchgeschüttelt wirst, wie eine Schneekugel, dass es Dir zunächst den Boden unter den Füßen wegreißt, Du an Dir zweifelst und den vermeintlichen Anteil und Fehler bei Dir suchst?
Dir aber dann plötzlich ein Licht auf geht?
Ein Weg sich öffnet, der so viel mehr möglich macht?
Wer mich kennt weiß, dass ich ein Mensch bin, der immer aus dem Herzen agiert und leidenschaftlich bei der Sache ist.
In meiner Arbeit als systemischer Coach, sind die Begegnungen im Coaching, ebenso im Channeling im Kombipack und tatsächlich auch im Privaten immer sehr intensiv und tief und genau deshalb im Rahmen sehr klar formuliert und definiert.
Diesem Umstand der Tiefe & Intensität bin ich in den letzten Jahren etwas entwachsen. Die Klarheit hat sich potenziert: Es darf leicht sein!
Ich sehe mich inzwischen mehr als dolmetschender Mentor, als ein Coach oder Konfliktmanager.
Die Weichen haben sich gestellt und es fühlt sich so so richtig an.
So konnte ich in diesem Jahr im Mai mit dem Thema Channeling in die Positionierung gehen und finde so langsam meine stimmige Brücke ins Außen dafür.
Doch in diesem Jahr habe ich unfassbar viele Struggle-Momente mit Menschen erlebt, die mich wirklich zum Nachdenken und in diese tiefe Verwirrung in mir gebracht haben.
Ich suche nach den Anliegen, nach den Anteilen und auch darin, ob ich irgendetwas nicht klar aufgezeigt oder transparent formuliert habe, reflektiere in Coachings und Supervisionen.
Und heute ging irgendwie der Saphir über die Platte:
Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich das Gefühl, dass das, was ich schon so oft selber formuliert hatte, wirklich stimmt:
Viele Ereignisse, die geschehen, um mich herum und mich mit einbeziehen, haben ü-b-e-r-h-a-u-p-t nichts mit mir zu tun.
Das war mir bisher zu einfach und zu wenig selbstreflektierend.
Doch so einfach ist es in all den Stories, die ich hier erzählen könnte, die mich nächtelang begleitet haben, meinen Sinn der Werte und Gerechtigkeit, der Logik und der Kausalketten um den Verstand gebracht hatten:
Es hat einfach nichts mit mir zu tun.
Vielleicht habe ich den Schlüsselsatz für die dann ablaufende Szene laut ausgesprochen, aber der Rest ist unaufhaltsam und weit weg von mir.
Ein anderes Leben. Eine andere Bühne.
Ich bin nur Statist oder ein Nebendarsteller.
Es ist nicht meine Bühne, nicht mein Drama.
Als ich mir diesen Gedanken erlaubt hatte, bin ich in einen Steinschlaf gefallen und erst nach drei Stunden wieder erwacht.
Meine Schneekugel darf verwirrt sein.
Doch ich sitze einfach neben ihr und schaue ihr zu, denn ich - ich habe damit nichts zu tun.
In mir macht sich Wärme breit und ich freue mich auf die Leichtigkeit in der ich meinen Weg gehen kann... mit meiner Positionierung und meinen Werten!
Kennst Du solche Erkenntnismomente?
Welcher war für Dich ein Gamechanger?
#innererFrieden#innereErkenntnis#loslassen
Noch keine Kommentare vorhanden
Was denkst du?