Ich bin immer wieder berührt, so unfassbar interessanten Menschen in den Social Medias zu begegnen.
So geht auch in diesem Jahr die Kampagne der wahren Helden mit "The Magic Moments" wieder in eine wunderschöne Runde und lässt eine Welle der gelebten Werte die Socials fluten.
Heute begegne ich Robert Jautschus, meinem so geschätzten Kollegen, der wahrlich hier auch schon einige Male erschienen ist, mit einem Blogartikel zu seinem Buch und seinen wunderschönen Bildern - die Robert uns malt, wenn er spricht und sein Blitzen in den Augen.
In diesem Interview, das wir in diesem Jahr gemeinsam erschaffen haben, hat Robert noch einmal mehr den Facettenreichtum gezeigt, aus dem heraus er seine Wahrheiten und Weisheit schöpft.
Denn unabhängig von Bildung und Profession wirkt Robert aus dem Leben heraus, aus seiner Ehrlichkeit und Offenheit. Entwaffnend, berührend und ebenso wichtig.
In seinem ersten Interview im letzten Jahr habe ich von Robert viel lernen können:
Zum einen den Spaß an der Technik noch weiter auszubauen, zum anderen die eigene Mission in jeder Zelle des Körpers leben und zeigen zu dürfen. Auch hier hat Robert aus seinem Leben, seinen Ursprüngen berichtet.
Er hat uns die bewegende und nachhaltige Begegnung mit Marshall B. Rosenberg geschildert und möglich gemacht, dass wir in Roberts Denken und Handeln einsinken konnten.
Doch wie begegne ich in diesem Interview mit Robert diesem Menschen?
Anders als auf dem Foto zu sehen, freue ich mich, einem Robert "gegenüber" zu sitzen, der wie angekommen wirkt. In sich ruhend, zufrieden über seine Entscheidungen - die Entscheidungen, von denen er direkt zu Beginn berichtet - mal etwas anders als sonst gemacht zu haben.
Diese Energie des In-Sich-Ruhenden, Platz-Genommenen - zieht sich durch unser Gespräch.
Doch es färbst sich noch eine Farbe dazwischen - die Farbe einer sehr ehrlichen Nachdenklichkeit, offenen Tiefsinnigkeit.
Robert so zu erleben löst in mir als Fragensteller eine große Sympathie, Weite und gleichsam etwas Endliches aus.
Da sitzt dieser begnadete Coach und Mentor, so tief reflektiert und ausgebildet.
Ein Mensch, der wahrlich führen kann, der professionell arbeitet und hochwirksam ist, als Vater - Ehepartner - Sohn - Freund - Kollege.
Robert zieht sinnbildlich die Schultern hoch, mit der Erfahrung eines just zurückliegenden Gesprächs mit seinem Sohn, ein tiefer Einblick in die Ehrlichkeit eines erwachsenen Kindes und dem zuhörenden Vater.
Wer sich an das erste Interview erinnert, erinnert auch, dass Robert uns hier mitgenommen hat, in die von ihm beschriebene Betonwelt seiner Kindheit. Die Begegnung und das Erleben seiner Eltern.
Es berührt mich dieses heutige Schulternhochziehen und das Sich-Dem-Sohn-Stellen, das Zuhören zutiefst. Hier lebt ein Mensch die Werte, die sich in der Kindheit geformt haben - lebt sie pur, unmittelbar und auf eine sehr feine Art sehr unerschrocken.
Und doch zeigt uns dieser Mensch auch einmal mehr die eigene Blickweise auf eine Bilanz - die unverblümt ehrlich beschreibt, was bei all der Professionalität und Weisheit auch da ist, was das Leben erzählt. So berührt der nächste Gedanke von Robert, bei dem visionärischen Blick in seine Berge - die Begrenzung der eigenen Weite aus dem Leben heraus. Das Leuchten, das wir alle sehen können, wenn wir Robert bei der Vision lauschen, dass die Menschen zu ihm in den Bergen kommen, berührt, erreicht und lässt mitgehen. Er in seinem Element, das Leuchten wäre aus dem Universum zu sehen.
Doch setzt sich diesem so strahlenden und humorvollen Profi und Mentor das Gewissen im Bundle mit Loyalitäten und möglichen Restriktionen eine Sonnenbrille auf. Das Leuchten verblasst, versinkt hinter der imaginären Brille.
Was dieser Mensch hier möglich macht in diesem Interview, ist der Blick auf das, was wir Menschen immer sind und vermutlich auch auf eine Weise immer bleiben würden, wenn wir uns nicht beginnen zu folgen: eine Leinwand der Erziehung, der Gesellschaft und des Lebens.
Wir verhaften uns in den Annahmen, wie wir sein sollen, sollten und müssen. Doch ist das wirklich wahr? Was wäre, wenn unsere Sehnsüchte und Wünsche auch das System um uns herum befreien und Türen sich öffnen, weil wir etwas nicht mehr "richtig machen wollen" - sondern werden, wer wir eigentlich sind?
Doch so schnell diese Sonnenbrille eben auch das Leuchten verdeckt, so schnell blinzelt es schelmisch aus Robert hervor, der Gedanke ist ausgesprochen, das Gefühl hat Platz-Genommen und wir werden Zeuge eines fast jugendlich anmutenden Jungen, dessen Träume sichtbar in diesem Moment der inneren Erlaubnis wahr werden. Roberts Berge. Dieses so pure, authentische und ehrliche Sein ist es, was mich Robert als wahren Helden beschreiben lässt. Die Wahrheiten, die Robert hier für sich selber begegnen sind außerdem voller Zustimmung, freudvoll wirksam zu sein und dabei auf dem eigenen Weg zu bleiben.
Von Herzen wünsche ich Robert, dass Du Dir Deine Berge erlaubst - in Dir und um Dich herum.
Danke Dir für Dein Wirken, Dein Denken und Deine Offenheit.
Schau Dir hier gern das Interview von Robert an:
Meine Bilanz in der Begegnung im Interview:
Wenn wir als Coaches und Mentoren Menschen begleiten, dürfen wir häufiger auch uns selber befragen, ob die Vision, Mission und unsere Ausrichtung noch schwingen und stimmig sind, miteinander.
Die leuchtenden Augen und das kindliche Ver-Rückt-Sein darf in dem Alltag des Selbständigen nicht fehlen, andernfalls begeben wir uns in ein Hamsterrad, dass uns nicht mehr ausbrechen lässt. Denn anders als ein Coach, fragt das Hamsterrad nicht, wobei es behilflich sein kann.
So nehme ich aus der Begegnung mit Robert eine besonnene Achtsamkeit, ein wiedererwachtes Schmunzeln und Leuchten mit - und Deine Ruhe - aus Dir heraus - lieber Robert.
Hier das The-Magic-Moments 2023 Interview:
Blogartikel: https://www.der-goldene-phoenix.de/phoenix-blog/ein-mann-ein-wort/
1 Kommentar
Danke Robert für Dein Sein.
Was denkst du?